Liebe Rheinredner,

beim gestrigen Abend musste improvisiert werden – aber das war so gewollt! Eva Thiel von der Kölner Improschule Clamotta gab einen großartigen Workshop zum Thema Online-Improtheater. In mehreren Improübungen wurde unsere Kreativität und volle Aufmerksamkeit gefordert – ob bei der Geschichte hinter unseren Vornamen, der kreativen Erklärung von Reimwörtern oder Durchzählen mit Hindernissen. Der einstündige Workshop war im Nu vorüber. Es war für alle Teilnehmer faszinierend zu beobachten, wie man mit einfachen Mitteln ein Gruppe zu kreativen Höchstleistungen anspornen kann.

 

8 Stegreifreden!

Bei derartig angestachelten Teilnehmern war es für mich als Stegreifredenmoderator ein Leichtes, auf acht (!) Stegreifredenfragen mit verkürzter Bedenkzeit originelle Antworten zu erhalten. Die Fragen bezogen sich auf denkwürdige Begriffe, die bei den Improvisationsübungen für Heiterkeit sorgten. So beschrieb unser Gast Rüdiger aus Bonn mit Leidenschaft, wie ein Bauer eine Frau aufs Land locken sollte, Heiko die Fallstricke bei der Entsorgung einer zehn Jahre alten Fußmatte und unser Gast Tim von der Sprechbar mögliche Ausreden, wenn man nach 21 Uhr in Köln auf der Straße von der Polizei erwischt wird. Den Preis für die beste Stegreifrede aber sicherte sich Peter-Christoph für seine Interpretation des Wandbildes im Zimmer unseres Präsidenten Julian, das den Ansprüchen höchster Kunstkritik gerecht wurde. Trotz spontanter Chat-Gebote für das Bild ließ sich Julian nicht zu einem Verkauf überreden.

Die wunderbaren acht Stegreifreden wurden auf die zwei erfahrenen Bewerter Christian und Sabine aufgeteilt. Mit knappem Vorsprung sicherte sich Christian die Auszeichnung für die beste Bewertung.

 

Eva Thiel von Clamotta

Ich danke Eva Thiel sowie allen Teilnehmern und Gästen für diesen inspirierenden Abend!

Liebe Grüße,
Euer TdA Lars